Wie entstehen Krampfadern
Wie entstehen Krampfadern – und wie können sie rechtzeitig erkannt werden? Krampfadern entstehen, wenn die Blutgefäße, die das Blut von den Beinen zum Herz zurück transportieren, sich erweitern. Das heißt, dass eine krankhafte Veränderung der Venenwand vorliegt. Dabei sind die oberflächlichen Venen der Beine besonders häufig betroffen. Krampfadern sind in Deutschland eine Volkskrankheit. Abgesehen von ästhetischen Makeln bringen sie auch ein erhöhtes Risiko für Folgeerkrankungen mit sich.
Gefahren ohne Behandlung
Ohne Behandlung kann es zu folgenden Beschwerden kommen:
- Schwellungen
- Schmerzen
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Spannungsgefühle
- Hautveränderungen
- Trockene und juckende Haut
- Nächtliche Krämpfe
- Ziehen in der Kniekehle durch langes Sitzen
- Wiederholte Venenentzündungen
- Schwer behandelbare Unterschenkelgeschwüre
Wenn die Krampfadern groß und tiefliegend sind, besteht die Gefahr von Folgeerkrankungen. Zum Beispiel drohen Thrombosen mit Verschleppung in die Blutbahn, Lungenembolien und andere Formen von Gefäßverschlüssen. Ebenso eine wichtige Rolle spielt natürlich der ästhetische Aspekt. Denn wer möchte nicht gern seine Beine zeigen können? Deshalb empfehle ich die saline Krampfaderbehandlung. Hierdurch können folgende Beschwerden gemildert werden:
- Kein Kribbeln, Jucken oder Brennen der Beine
- Keine Beschwerden wie wiederkehrende Krämpfe
- Keine kalten Füße
Gut zu wissen
- Vier von fünf Bürgern haben nach Angaben der Deutschen Venen-Liga Venenbeschwerden. Dabei reichen diese von harmlosen Besenreisern bis hin zur chronisch-venösen Insuffizienz (= Stauungssyndrom).
- Jede 5. Frau und jeder 6. Mann leiden darunter.
- Gefährlich sind Blutgerinnsel, also geronnenes Blut innerhalb eines Blutgefäßes. Denn sie können die tiefen Beinvenen verstopfen und eine Thrombose auslösen. Wenn das verklumpte Blut in die Lunge wandert, kann es eine Lungenembolie verursachen. Dabei handelt es sich um eines der größten Risiken eines unbehandelten Krampfaderleidens.
Noch heute sterben jährlich 30.000 Deutsche an einer Lungenembolie, so der Präsident der Deutschen Venen-Liga Michael Wagner.
Zudem droht eine weitere Gefahr: Jahrelang überlastete, oberflächliche Beinvenen ziehen auch die tieferen Beinvenen in Mitleidenschaft. Deshalb gilt es die oberflächlichen Beinvenen möglichst früh und schonend zu behandeln.